Warum der Upstate einen Rat für internationale Angelegenheiten braucht
Die Geschäftswelt im Upstate wurde bereits im 18. Jahrhundert global beeinflusst, doch heute ist es wichtiger denn je, dass globale Vernetzung und Wettbewerbsfähigkeit im Vordergrund stehen.
Im Rahmen unserer Teilnahme an der Global Cities Initiative führte die Upstate SC Alliance eine Marktanalyse durch [https://upstatescalliance.com/global-cities/market-assessment], deren Ergebnisse als Grundlage für die Export- und Direktinvestitionsstrategien der Region Upstate dienen. Die Analyse zeigte einen größeren Bedarf an globalem Bewusstsein bei den lokalen Führungskräften auf – ein Wandel, der durch den Zugang zu Schulungen und Ressourcen, wie sie beispielsweise vom kürzlich gegründeten World Affairs Council of the Upstate (WACU) [https://ui-old.mysites.io/world-affairs-council/] angeboten werden, erreicht werden könnte.
Warum ein Weltrat?
Im Upstate ist bereits eine gemeinnützige Organisation ansässig, Upstate International, deren Wurzeln bis ins Jahr 1997 zurückreichen. Ihre Mission ist es, Menschen und Unternehmen aller Nationalitäten zu befähigen, im Upstate erfolgreich zu sein, indem sie durch Programme, Veranstaltungen und Initiativen miteinander verbunden werden – ein Programm, das von den Mitarbeitern ausländischer Unternehmen und ihren Familien, die im Upstate leben, sehr geschätzt wird.
Als unsere Marktanalyse die Notwendigkeit aufzeigte, das Bewusstsein der Bewohner und Unternehmen im Upstate für globales Engagement zu schärfen [https://upstatescalliance.com/global-cities/regional-export-plan], erschien die Gründung eines World Affairs Council of the Upstate als geeignetes Instrument und Upstate International als geeignete Heimat.
Upstate International ist seit März ein angeschlossenes Mitglied des World Affairs Councils of America (WACA). Direktorin Tracie Frese erklärt, dass Studien belegen, dass Unternehmen, die sich in einer Region ansiedeln, eher bleiben, wenn sich die Führungskräfte auf höchster Ebene engagieren können.
Wie der regionale Exportplan feststellt, haben hochrangige Handelsvertreter wie Konsuln und Botschafter die Upstate-Region bei ihren Besuchen in South Carolina aufgrund mangelnder Infrastruktur für deren Betreuung bisher umgangen. Als Teil des nationalen WACA-Netzwerks kann die Upstate-Region nun nicht nur Delegierte effizienter empfangen, sondern auch hochrangige internationale Führungskräfte können die Region in eine Städtereise mit Charleston, Charlotte und Atlanta einbeziehen, wodurch sich unsere Erreichbarkeit deutlich verbessert.
Andere Regionen in South Carolina profitieren schon seit geraumer Zeit von diesen Verbindungen.
Das nationale Netzwerk umfasst 92 Gruppen mit über 1.200 Veranstaltungen, die jährlich mehr als 500.000 Mitglieder und Teilnehmer anziehen. In South Carolina sind bereits mehrere WACA-Niederlassungen ansässig.
- Der World Affairs Council of Charleston [https://waccharleston.org/index.php] (ehemals Charleston Foreign Affairs Forum) wurde in den frühen 1980er Jahren gegründet.
- Der Columbia World Affairs Council [https://www.columbiaworldaffairs.org/] wurde 1993 gegründet.
- Der World Affairs Council Hilton Head [https://wachh.org/] wurde 2004 gegründet und ging aus der kleinen Seminargruppe für auswärtige Angelegenheiten hervor, die sich seit 1981 in der Bibliothek traf.
Was macht WACU?
Die Aktivitäten der einzelnen Ortsgruppen spiegeln oft die Besonderheiten ihres Gründungsortes wider, doch bestimmte Angebote sind allen angeschlossenen Gruppen gemeinsam. Vortragsreihen, Gruppenbesuche und Bildungsangebote spielen dabei eine zentrale Rolle. Obwohl WACA sich stark mit politischen Themen auseinandersetzt, ist die Organisation überparteilich.
Der Charlotte World Affairs Council ist ein Beispiel für eine wirtschaftsorientierte Gruppe und lädt häufig Führungskräfte großer Organisationen ein. In Columbia werden unter anderem Happy Hours und ethnische Restaurants angeboten, während Hilton Head bereits seit 2011 Audioaufnahmen [https://wachh.org/category/2015-2016-audio-recordings/] anbietet.
Einflussreiche und interessante Persönlichkeiten besuchen die Upstate-Region bereits, doch die Besucher des WACU-Programms sind für die Öffentlichkeit besser erreichbar. Sie tauchen tiefer in die Gemeinschaft ein und halten Vorträge an Einrichtungen wie Community Colleges und anderen öffentlichen Orten.
Welche Erfahrungen machen die Mitglieder?
Denkfabriken, Stiftungen, Verlage und Regierungsbehörden sind alle Teil des Netzwerks. Neben Vorträgen von Experten vor Ort können WACU-Mitglieder an der nationalen Konferenz teilnehmen und dort Kontakte knüpfen und sich mit international vernetzten Kollegen und Experten austauschen. Monatliche Telefonkonferenzen zu verschiedenen Themen bieten zudem direkten Zugang. Ein kürzlich stattgefundenes Thema war “Parteitage und Präsidentschaftswahlen” mit dem ehemaligen US-Vizepräsidenten Dan Quayle [https://www.worldaffairscouncils.org/2011/main/].
Als lokale Freiwillige können WACU-Mitglieder mit Gästen in Kontakt treten, indem sie bei der Organisation von Treffen helfen und sie von einem Ort zum anderen befördern.
Es gibt auch Reisemöglichkeiten. Zu den diesjährigen Reisezielen gehören Kuba, Frankreich, Tansania und Katar. Im Rahmen der WACA-Führungskräfteprogramme lernen Gruppen von zehn Personen einen Ort oder eine internationale Organisation kennen und treffen sich mit Experten aus den Bereichen Wirtschaft, Bildung und Verteidigung sowie mit Vertretern der Medien, Thinktanks und Stiftungen. Sie besuchen außerdem Außenministerien und die jeweiligen US-Botschaften.
Wie kann man mitmachen?
Mit dem Beitritt zu Upstate International werden Sie automatisch Mitglied der WACU und profitieren von den kulturellen Verbindungen im Upstate und der internationalen WACA-Plattform.
Bei WACU sind auch im nächsten Jahr noch einige Plätze im ehrenamtlichen Lenkungsausschuss frei, um die praktische Umsetzung der Programmentwicklung zu unterstützen.
Das lokale Programm startet diesen Monat mit einem Schwerpunkt auf Kanada, dem wichtigsten Handelspartner der Region. Am 30. September wird die kanadische Generalkonsulin Louise Blais in einer gemeinsamen Veranstaltung mit der Clemson University zum Thema „Beziehungen zwischen South Carolina und Kanada in den Bereichen Innovation und Handel“ referieren. Die Generalkonsulin wird von ihrem leitenden Handelskommissar Georges Lemieuxies begleitet.
Weitere Details und Veranstaltungen finden Sie auf der Website von Upstate International [https://ui-old.mysites.io/world-affairs-council/].
Mehr darüber, wie die Upstate-Region durch globale Beziehungen Geschäftsbeziehungen aufbaut, erfahren Sie in unserem Beitrag über unsere Verbindung zu Belgien im Rahmen des Städtepartnerschaftsprogramms [https://upstatescalliance.com/blog/2016/09/learning-and-connecting-belgian-regions].
